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 Das Schwäbisch-Hällische Schwein

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist die älteste Schweinerasse Deutschlands, entstanden 1820 in Württemberg. Die Blütezeit erlebte die Zucht in den 1950er Jahren, in den 1960er Jahren galt die Rasse als nicht mehr zeitgemäss, weil das Tier zu fett ist und den Wunsch der Verbraucher nach magerem Fleisch nicht erfüllen konnte. 1984 wurde mit sieben Sauen eine neue Züchtervereinigung gegründet.

Die Eber werden 90 cm hoch (Widerrist) und bis 350 kg schwer, die Sauen 80 cm hoch und bis 275 kg schwer. Kopf, Hals und Hinterbeine sind schwarz, der Rest nicht pigmentiert. Die Tiere sind fruchtbar, genügsam, umgänglich und robust, eben gut für ein Leben als Weidetier geeignet.

Das Fleisch ist dunkelrot, kernig und fest, saftig aufgrund seiner Zellstruktur und gut marmoriert, der Geschmack kräftig. Die grössten Erfolge waren mehrmalige Bundessiege für die beste Fleischqualität bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin.